Köln (SID) - Dreifach-Weltmeister Markus Eisenbichler hat bei den deutschen Skispringern als Dritter der Qualifikation in Wisla Hoffnungen für den ersten Einzel-Weltcup der Saison geweckt. Der Siegsdorfer sprang bei verkürztem Anlauf starke 129,5 m. Der Quali-Sieg vor leeren Rängen ging an den polnischen Lokalmatador Kamil Stoch, der auf 132 m segelte.
In Eisenbichlers Schatten qualifizierten sich auch die weiteren sechs Deutschen für den ersten Einzel-Wettkampf der Saison am Sonntag. Am Samstag (jeweils 16.00/ARD und Eurosport) findet ein Teamwettbewerb statt.
"Es sieht so aus, dass wir ganz vorne mitspringen können. Speziell Markus springt sehr gut", sagte Bundestrainer Stefan Horngacher: "Ich bin sehr zufrieden. Es gibt noch viel Arbeit, aber jetzt kommen wir in den Wettkampfrhythmus."
Der gute fünfte Rang ging an den Tournee-Dritten Karl Geiger (Oberstdorf). Ex-Weltmeister Severin Freund (Rastbüchl), der nach zwei Kreuzbandrissen und einer Meniskus-OP den Weg zurück in die Weltspitze sucht, landete auf Rang 37. Direkt dahinter folgte Olympiasieger Andreas Wellinger (Ruhpolding) bei seinem ersten Weltcup-Auftritt seit 20 Monaten.
Pius Paschke (Kiefersfelden) qualifizierte sich souverän mit Rang 15. Auch Constantin Schmid (Oberaudorf/18.) und Martin Hamann (Aue) als 21. hatten keine Mühe, sich einen Platz im 50-köpfigen Starterfeld zu sichern.
Für das Teamspringen am Samstag legte sich Horngacher auf die Formation Schmid/Paschke/Geiger/Eisenbichler fest.