Nach monatelanger Leidenszeit hat die zweimalige Olympiateilnehmerin Yvonne Li bei der Badminton-EM im dänischen Horsens ein erfolgreiches Comeback hingelegt. Die 26-Jährige setzte sich am zweiten Wettkampftag mit 21:19, 16:21, 21:16 gegen die an Position sieben gesetzte Keisha Fatimah Az Zahra aus Aserbaidschan durch und erreichte das Achtelfinale. Dort trifft sie am Donnerstag auf Tereza Svabikova aus Tschechien.
"Das war echt gut. Zwischendurch bin etwas nervös geworden, aber im dritten Satz bin ich tough geblieben und habe es hart durchgespielt", sagte Li. Zuletzt war die frühere Nummer 21 der Weltrangliste von einem Mittelfußbruch ausgebremst worden, nachdem sie ihre langwierigen Patellasehnenprobleme in den Griff bekommen hatte.
Das Viertelfinale erreichte auch Jones Jansen im Mixed mit Thuc Nguyen, dem Duo winkt eine Medaille. Malik Bourakkadi und Leona Michalski als auch Miranda Wilson im Einzel schieden dagegen aus. Bundestrainer Hannes Käsbauer zog dennoch ein positives Zwischenfazit: "Wir sind mit dem EM-Start der ersten beiden Tage grundsätzlich zufrieden", sagte er.
