Der deutsche Skeleton-Pilot Axel Jungk hat beim Weltcup im norwegischen Lillehammer nur knapp den Sieg verpasst. Der WM-Dritte belegte am Freitag den zweiten Platz. Zum Briten Matt Weston, der bereits den Auftakt in den Winter auf der komplett erneuerten Olympia-Bahn in Cortina d'Ampezzo gewonnen hatte, fehlten am Ende lediglich fünf Hundertstelsekunden.
Bei den Frauen bestätigte Jacqueline Pfeifer einmal mehr ihre starke Form. Nach ihrem Sieg in Cortina belegte die dreimalige Gesamtweltcupsiegerin als beste Deutsche Rang vier (+0,51 Sekunden). Hannah Neise, Olympiasiegerin von Peking, wurde beim Erfolg von Janine Flock aus Österreich Neunte (+0,65). Susanne Kreher erreichte den zwölften Platz (0,91), Corinna Leipold rundete die gute deutsche Mannschaftsleistung mit Rang 15 (+1,02) ab.
Goldhoffnung Christopher Grotheer kassierte derweil auf dem Weg zu den Olympischen Spielen den nächsten bitteren Rückschlag. Nach Platz 15 in Norditalien belegte der 33-Jährige bei der zweiten Weltcup-Station nur den 21. Rang, der Rückstand zur Spitze betrug 1,03 Sekunden.
"Fahrerisch war es nicht so schlecht, wie es auf der Ergebnisliste steht", sagte der Peking-Olympiasieger, der aufgrund eines in der Vorbereitung erlittenen leichten Muskelfaserrisses mit Trainingsrückstand in die Saison gegangen war: "Das ist natürlich sau enttäuschend, da muss ich nicht um den heißen Brei herumreden."
Hinter Jungk belegte Landsmann Felix Keisinger den zehnten Platz (+0,51). Junioren-Weltmeister Lukas Nydegger erreichte knapp vor Grotheer Rang 20 (+1,01).
Im Mixed-Team erreichten Pfeifer/Jungk beim Sieg von Großbritannien mit 0,58 Sekunden Rückstand den dritten Rang. Neise patzte in ihrem Lauf, in Addition mit dem Durchgang von Keisinger reichte es für dieses Duo nur für Rang zwölf (+1,81).

















