Der deutsche Handball-Nachwuchs hat sich bei der U21-WM in Polen einen versöhnlichen Abschluss erkämpft. Das Team von Trainer Martin Heuberger gewann am Sonntag sein letztes Spiel in der Platzierungsrunde gegen Ägypten mit 27:26 (11:15) und beendete das Turnier damit auf Rang fünf. Die erfolgreiche Titelverteidigung hatte Deutschland bereits am vergangenen Donnerstag durch ein 26:32 im Viertelfinale gegen Schweden verpasst.
In der Platzierungsrunde setzte sich die DHB-Mannschaft zunächst am Freitag gegen Norwegen durch (33:29), gegen Ägypten wartete in Kattowitz jedoch ein hartes Stück Arbeit. In der ersten Hälfte lag Deutschland fast durchgehend zurück, präsentierte sich nach der Pause aber deutlich stabiler. Linus Kutz vom deutschen rekordmeister THW Kiel war mit acht Treffern bester deutscher Werfer.
Deutschland hatte als Gruppensieger der Hauptrunde das Viertelfinale erreicht. Für Heubergers Spieler waren allerdings die Medaillenspiele das Ziel gewesen.
Im Endspiel sicherte sich der Nachwuchs von Olympiasieger und Weltmeister Dänemark durch ein 29:26 (14:10) gegen Finalneuling Portugal 20 Jahre nach seinem bislang letzten WM-Erfolg die Goldmedaille. Die Färöer holten durch ein 27:26 (12:12) gegen Deutschlands Viertelfinalbezwinger Schweden ihre erste WM-Medaille.
