Die deutschen Rodlerinnen haben zum Start ins neue Jahr einen erneuten Sieg knapp verpasst. Beim Weltcup in Winterberg fuhr Julia Taubitz (Oberwiesenthal) als beste deutsche Starterin auf den zweiten Platz und musste sich mit einem Abstand von 0,029 Sekunden nur der Österreicherin Madeleine Egle geschlagen geben. Dritte wurde deren Landsfrau Hannah Prock (+0,305).
Taubitz, die die letzten zwei Rennen vor Weihnachten gewonnen hatte, verteidigte mit dem zweiten Rang ihre Führung im Gesamtweltcup vor Egle. Im kanadischen Whistler hatten die deutschen Frauen im letzten Rennen vor dem Jahreswechsel noch einen Dreifacherfolg eingefahren, beim ersten Heim-Weltcup der Saison konnten sie nicht ganz daran anknüpfen.
Weltmeisterin Anna Berreiter (Berchtesgaden) verpasste als Vierte das Podest nur um sieben Tausendstelsekunden. U23-Weltmeisterin Merle Fräbel (Suhl), in Whistler noch Dritte, kam lediglich auf den zwölften Rang.
Einen Erfolg hatten zuvor Jessica Degenhardt und Cheyenne Rosenthal (Altenberg/Winterberg) im Doppelsitzer gefeiert. Die Weltmeisterinnen fuhren am Samstag auf den ersten Platz und sicherten sich ihren zweiten Sieg der Saison. Dajana Eitberger und Saskia Schirmer (Ilmenau/Berchtesgaden) landeten auf dem vierten Platz.
Bei den Männern schafften es die Olympiasieger Tobias Wendl/Tobias Arlt (Berchtesgaden/Königssee) dank eines Bahnrekords im zweiten Durchgang noch auf den zweiten Platz. Hannes Orlamünder und Paul Gubitz (Schwarza/Zella-Mehlis) landeten direkt dahinter auf Rang drei.
