Kombiniererin Nathalie Armbruster ist mit Rang sieben in Lillehammer in die Weltcup-Saison gestartet. Die WM-Zweite war nach einem ordentlichen Sprung auf 91,5 m als Zehnte in die Loipe gegangen und machte dort noch Boden gut. Angeführt von Weltmeisterin Gyda Westvold Hansen feierte Gastgeber Norwegen einen Dreifachsieg.
"Ich habe mich im Springen nicht so sicher gefühlt, weil es in den letzten Wochen nicht so überragend ging. Daher bin ich total zufrieden", sagte Armbruster im ZDF. Die 17-Jährige hatte vergangene Saison in sieben der zehn Wettkämpfe auf dem Podest gestanden und als Krönung zweimal Silber bei der WM geholt.
Als zweitbeste Deutsche stellte Svenja Würth auf Rang neun das beste Ergebnis ihrer Karriere ein. Die 30-Jährige, die 2017 noch als Skispringerin mit Markus Eisenbichler und Andreas Wellinger WM-Gold im Mixed gewonnen hatte, landete einen Platz vor Jenny Nowak (Sohland).
Würth lag nach dem Springen auf Rang drei, fiel im Langlauf über 5 Kilometer aber noch etwas zurück. Erst 2020 war sie zur Kombination gewechselt.
Nicht zu stoppen war Westvold Hansen, die im vergangenen Winter alle zehn Weltcup-Wettbewerbe gewonnen und als Krönung auch zweimal WM-Gold geholt hatte - jeweils vor Armbruster. Dahinter folgten Ida Marie Hagen (+16,5 Sekunden) und Mari Leinan Lund (+32,2).
Da nur 25 Starterinnen das Ziel erreichten, erhielten auch Maria Gerboth (Schmiedefeld) als 14. und Magdalena Burger (Partenkirchen) als 23. Weltcup-Punkte.