Die deutschen Kombinierer haben beim Debüt von Cheftrainer Eric Frenzel noch eine kleine Chance auf einen Podestplatz. Terence Weber (Geyer) sprang beim Saisonstart im finnischen Kuusamo als bester DSV-Starter auf 139,5 m und geht als Siebter mit einem Rückstand von 30 Sekunden auf den Österreicher Johannes Lamparter in den Skilanglauf über nur 7,5 km um 15.00 Uhr (Eurosport und sportschau.de).
Ebenfalls gut im Rennen liegen noch Manuel Faißt (Baiersbronn/+0:38 Minuten) und Routinier Johannes Rydzek (Oberstdorf/+0:42) auf den Rängen zehn und zwölf. Für die Berechnung der Rückstände wurde erstmals das neue Format "Compact Race" angewendet, das vor allem starke Läufer bevorzugt.
Sechs Sekunden hinter Lamparter geht Rekordweltmeister Jarl-Magnus Riiber ins Rennen. Der Norweger hatte sich am Donnerstag im Training nach der Landung die Schulter ausgekugelt, ging aber dennoch an den Start. Eine Enttäuschung erlebten Vizeweltmeister Julian Schmid (+1:10) und der von einer Erkältung geschwächte Olympiasieger Vinzenz Geiger (beide Oberstdorf/+1:15), die von den Plätzen 25 und 29 eine Aufholjagd starten müssen.
Beim Compact Race wird wie gewohnt zunächst gesprungen, die Zeitrückstände für den folgenden Skilanglauf sind aber bereits festgelegt. Der Erste des Springens geht sechs Sekunden vor dem Zweitplatzierten in die Loipe, nach 90 Sekunden sind alle Athleten auf der Strecke. Damit rückt das Feld enger zusammen, gute Springer können sich nicht mehr einen großen Vorsprung holen.