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Justus Strelow überzeugte am Schießstand
© IMAGO/Alexander Solc/SID/IMAGO/GEPA pictures/ Alexander Solc
Quelle: SID
13.03.2025 16:38 Uhr
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Strelow bei Fak-Sieg Siebter - Lägreid wieder in Gelb

Die deutschen Biathleten haben unter ihrem neuen Cheftrainer Tobias Reiter das erste Spitzenergebnis im Weltcup eingefahren. Als Bester der fünf DSV-Skijäger kam Justus Strelow im verkürzten Einzel auf der Pokljuka auf Rang sieben, trotz fehlerfreiem Schießen fehlten nach 15 Kilometern 47 Sekunden aufs Podest. Insgesamt leistete sich das deutsche Quintett im dritten Individual-Rennen nach dem Rücktritt von Uros Velepec allerdings mal wieder indiskutable 19 Schießfehler.

"Es war echt zäh, man war sofort klitschnass", sagte Strelow im ZDF: "Es war unfassbar langsam und deshalb ging es nur um den Schießstand. Da habe ich mich konzentriert und bin froh, dass es mit viermal Null geklappt hat. Es war nicht sonderlich schwer vom Wind, von daher war es gut machbar."

Der 37 Jahre alte Jakov Fak feierte nach neunjähriger Siegpause ausgerechnet beim Heimrennen seinen neunten Weltcuperfolg. Im Zweikampf um den Gesamtweltcup übernahm der Norweger Sturla Holm Lägreid (1 Fehler/+34,3 Sekunden) als Zweiter wieder das Gelbe Trikot, Landsmann Johannes Thingnes Bö (1/+1:52,3) liegt nach Rang zehn nun 39 Zähler zurück. Lägreid sicherte sich bei Schneeregen zudem die kleine Kristallkugel im Einzel-Weltcup.

Für Deutschland lieferte außer Strelow einzig David Zobel (3/+3:47,5) noch einigermaßen ab. Beim Debüt des neuen Cheftrainers in Nove Mesto in der Vorwoche waren Strelow und Philipp Horn als beste DSV-Skijäger in Sprint und Verfolgung jeweils 19. geworden, das Sextett hatte sich dort 15 bzw. 24 Schießfehler geleistet. Auf der Pokljuka wurde wegen der schlechten Wetteraussichten das Einzel von Freitag um einen Tag vorgezogen und zugleich um fünf Kilometer verkürzt.

Am Samstag (15.45 Uhr) gibt es im Massenstart die nächste Chance, ehe zum Abschluss des vorletzten Weltcups das Single Mixed (12.05 Uhr) und die Mixed Staffel (14.50 Uhr/alles ZDF und Eurosport) anstehen. Der zuletzt in der Loipe starke Horn wird die Rennen auf der slowenischen Hochebene wegen eines Atemwegsinfekts verpassen. Er soll beim Weltcupfinale am Holmenkollen zurückkehren, wo ab 21. März Sprint, Verfolgung und Massenstart gelaufen werden.

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