Nach ihrem Abfahrtscoup von Kvitfjell fiebert Emma Aicher dem Gastspiel in ihrer alten Heimat entgegen. "Ich freue mich mega, wieder in Schweden zu sein, um in Are Skirennen zu fahren", sagte der deutsche Shootingstar dieses Winters mit Blick auf den Weltcup am Wochenende in der ehemaligen WM-Stadt.
Dort stehen ein Riesenslalom und ein Slalom auf dem Programm, für Aicher aber nicht nur das. "Ich freue mich, auch Freunde und Familie zu treffen. Dass Freunde und Familie zuschauen können, ist für mich etwas ganz Besonderes", sagte die Tochter einer Schwedin und eines Deutschen, die in Sundsvall in Schweden aufwuchs und dort auch das Skifahren erlernte.
Are liegt rund vier Autostunden von Sundsvall entfernt im Landesinneren unweit der norwegischen Grenze. Aicher gefällt der Ort, in dem 1954, 2007 und 2019 die Weltmeisterschaften stattfanden. "Der Riesenslalomhang ist anfangs sehr steil und etwas schwierig zu fahren, dann kommt viel Gelände mit Wellen, das mag ich gerne", sagte sie mit Blick auf das Rennen am Samstag.
Auch der Slalomhang sei "sehr schön, das wellige Gelände liegt mir, und deshalb reise ich mit viel Vorfreude nach Schweden", ergänzte Aicher. Der Slalom findet am Sonntag (jeweils 9.30/12.30 Uhr/ARD und Eurosport) statt, Aicher zählt dort nach vier Top-10-Platzierungen in diesem Winter wie Lena Dürr zum erweiterten Favoritinnenkreis.