Mit zahlreichen Weltmeistern und Olympiateilnehmern starten die deutschen Hockey-Männer in die Titelmission bei der Heim-EM. Nicht im 18-köpfigen Aufgebot, das Bundestrainer André Henning am Montag bekannt gab, steht allerdings Christopher Rühr. Der Routinier, der beim Gewinn der WM-Goldmedaille 2023 und der Olympia-Silbermedaille 2024 Teil des Teams war, wird laut Deutschem Hockey-Bund (DHB) wegen seines Studiums nicht am Turnier in Mönchengladbach (8. bis 17. August) teilnehmen können.
Der Großteil des Kaders hat dennoch internationale Turniererfahrung: Die Torhüter Jean Danneberg und Alexander Stadler sowie die Feldspieler Gonzalo Peillat, Thies Prinz, Hannes Müller, Moritz Ludwig, Teo Hinrichs, Lukas Windfeder, Justus Weigand und die beiden gebürtigen Gladbacher Tom und Mats Grambusch waren sowohl beim WM-Triumph als auch bei den Sommerspielen in Paris dabei. Paul Kaufmann wurde 2023 ebenfalls Weltmeister, Johannes Große gewann mit dem Team 2024 Olympia-Silber. Das erste Mal bei einem großen Turnier am Start sind hingegen Raphael Hartkopf, Erik Kleinlein, Benedikt Schwarzhaupt und Michel Struthoff.
"Wir freuen uns auf dieses Team und für die Jungs, die ein EM-Ticket erobern konnten. Das ist für jeden einzelnen ein riesiges Privileg und ich bin sicher, die Jungs brennen darauf, den Hockeypark mitzureißen", sagte Henning. Es fühle "sich nach einem guten Mix an", man habe zum einen "Erfahrung im Team", zum anderen "auch vier Spieler, die ihr erstes großes Turnier für uns spielen werden".
In Gruppe B trifft Deutschland bei der EM auf Frankreich (8. August), England (10. August) und Polen (12. August).
