Basketball-Vizemeister Alba Berlin hat nach einer höchst mäßigen regulären Saison in der Bundesliga im ersten Nachsitzen die Play-offs erreicht und darf noch auf einen versöhnlichen Jahresabschluss hoffen. Der ehemalige Serienchampion gewann zum Play-in-Auftakt gegen Pokalsieger Syntainics MBC 81:78 (43:32) und qualifizierte sich damit ohne weiteren Umweg für die Viertelfinalserie gegen Ex-Titelträger ratiopharm Ulm.
Der MBC spielt am Donnerstag gegen die EWE Baskets Oldenburg um den letzten freien Play-off-Platz. Auf den Sieger dieses Duells wartet Meister und Hauptrundensieger Bayern München.
Oldenburg gewann das zweite Play-in gegen die Rostock Seawolves 95:83 (45:45). Für die Seewölfe ist die Saison damit beendet.
Die Play-offs beginnen am Samstag. Auftakttermin für die Finalserie ist der 15. Juni.
Berlin übernahm nach einer konzentrierten Anfangsphase zu Beginn des zweiten Viertels das Kommando, erarbeitete sich eine beruhigende Führung und brachte sein Polster danach über die Zeit. Bester Alba-Werfer war Malte Delow mit 18 Punkten. Im Gäste-Team kam Spencer Reaves als erfolgreichster Spieler auf 21 Zähler.
In Oldenburg lieferten sich Justin Jaworski für die Gastgeber und Rostocks Bryce Hamilton geradezu ein Privatduell. Dabei hatte Hamilton in der Endabrechnung mit 45 Punkten zwar fünf Zähler mehr auf dem Konto als sein Widersacher, doch Jaworski blieb mit seiner Mannschaft durch den Erfolg im Rennen um die Play-off-Teilnahme.
