London (SID) - Thomas Bach hat in seiner Abschlussbilanz der Olympischen Spiele in London nach einer ganzen Reihe umstrittener Entscheidungen Kritik an den Kampfrichtern geübt.
Nach der erst spät zurückgenommenen Disqualifikation der Siebenkampf-Zweiten Lilli Schwarzkopf und dem zuerst nicht erfassten und dann erst nachträglich gewerteten Bronzewurf von Hammerwerferin Betty Heidler sagte der Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB): "Die Zahl der strittigen Entscheidungen war relativ hoch. Aber auch Schiedsrichter machen Fehler. Wenn dabei der Verdacht besteht, dass Manipulationen vorliegen könnten, dann muss schnell und hart reagiert werden."
Bach artikulierte jedoch auch Verständnis für die Situation der Kampfrichter. "Es kann damit zusammenhängen, dass alles immer schneller wird. Ich möchte heute in meinem Sport Fechten nicht mehr Schiedsrichter sein, weil dieser Sport so schnell und dynamisch geworden ist", sagte der Degen-Olympiasieger von Montreal 1976 mit der Mannschaft.




















