Das deutsche 7er-Rugby-Team hat beim ersten von zwei EM-Turnieren nach dem Viertelfinalaus Schadensbegrenzung betrieben und zumindest den fünften Platz erreicht. Auf das 5:14 gegen Frankreich in der Runde der besten acht ließ das "Wolfpack" am Sonntag in Makarska/Kroatien ein 21:0 gegen Georgien und ein 33:7 gegen Italien folgen.
Ziel der Mannschaft des Trainerduos Clemens von Grumbkow und Pablo Feijó, das verletzungsbedingt unter anderem auf Kapitän Tim Lichtenberg verzichten musste, ist über beide Turniere hinweg "eine EM-Medaille". Das zweite Turnier steigt in Hamburg (27. bis 29. Juni), von Rang fünf als Ausgangsbasis ist ein Platz unter den besten drei in der Endabrechnung allerdings nicht leicht zu erzielen.
"Der letzte Tag stellt uns mit den zwei überzeugenden Siegen natürlich zufrieden, aber klar: Wir haben uns sehr schwer getan, ins Turnier zu kommen", konstatierte von Grumbkow: "Wir hatten uns zumindest einen Platz im Halbfinale erhofft, und es ist sicher nicht alles perfekt gelaufen, aber am Ende können wir unter den gegebenen Voraussetzungen auch nicht so richtig unzufrieden sein."
Anfang Mai hatte das deutsche Team nach vielen vergeblichen Anläufen endlich den Aufstieg in die Weltserie geschafft.
