Philipp Horn auf der Strecke in Antholz
Quelle: SID
26.01.2025 15:44 Uhr
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"Nicht unzufrieden": Horn bei Lägreid-Erfolg auf Platz elf

Die deutschen Biathleten haben im letzten Rennen vor der Weltmeisterschaft kein frisches Selbstvertrauen tanken können. Philipp Horn hielt in der Verfolgung von Antholz seinen elften Rang, nach drei Schießfehlern fehlten beim Sieg von Sturla Holm Lägreid mehr als anderthalb Minuten aufs Podest. Nachdem sich das DSV-Sextett im Sprint 18 Fehler geleistet hatte, waren es diesmal bei 20 Schießeinlagen insgesamt 15 Strafrunden.

"Ich bin nicht unzufrieden", sagte Horn: "Ich war viel allein, wusste nicht, ob ich schnell genug bin. Schießen mit drei Fehlern ist einer zu viel. Aber ich bin trotzdem ganz zufrieden mit dem Rennen." Er werde sich nun "zwei Tage Erholung" gönnen: "Ich werde zur Familie fahren und die Zeit in der Heimat genießen."

Positive Nachricht aus deutscher Sicht war die Rückkehr von Philipp Nawrath, der beim siebten Platz in der Staffel am Samstag leicht erkältet gefehlt hatte. Der Bayer landete auf den Olympia-Strecken von 2026 auf Platz 21 (3 Strafrunden/+2:37,7 Minuten), sechs Plätze dahinter kam der um 13 Positionen verbesserte Johannes Kühn (2/+2:58,6) ein. Der sonst am Schießstand so sichere Justus Strelow (5/+4:06,7) landete auf Position 39, der als 54. gestartete David Zobel (2/+3:35,2) sammelte als 33. ebenfalls noch ein paar Zähler.

Der fehlerfreie Lägreid verteidigte mit seinem Sieg das Gelbe Trikot vor Johannes Thingnes Bö (3/+47,9), der Sechster wurde. Dessen älterer Bruder Tarjei Bö (1/+18,6) holte Platz zwei vor dem Italiener Tommaso Giacomel (2/+24,0). In dieser Saison hatten aus deutscher Sicht bislang lediglich Nawrath als Dritter im Sprint von Kontiolahti sowie der in Antholz aus Gründen der Belastungssteuerung fehlende Danilo Riethmüller mit Platz zwei im Massenstart von Annecy-Le Grand Bornand aufs Podest geschafft.

Nach einer kurzen Pause wird ein Großteil des Teams in der Antholzer Höhe den finalen Lehrgang der WM-Vorbereitung absolvieren. Vom 12. bis 23. Februar findet der Saisonhöhepunkt in Lenzerheide statt. Felix Bitterling erwartet dann ein anderes Auftreten seines Teams. "Wir wissen, dass die Jungs deutlich besser performen können, als sie es gezeigt haben", sagte der Sportdirektor: "Ich bin mir sicher, dass wir die wieder in einer anderen Verfassung sehen werden."

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