Die deutschen Eishockey-Frauen haben beim Deutschland Cup in Landshut einen Start nach Maß erwischt. Das Team von Bundestrainer Jeff MacLeod setzte sich zum Auftakt bei dem Traditionsturnier nach einer dominanten und spielfreudigen Vorstellung mit 4:1 (2:1, 1:0, 1:0) gegen Frankreich durch.
Kapitänin Daria Gleißner (11.) und Jule Schiefer (12.) brachten den WM-Sechsten vor 1260 Zuschauern mit einem Doppelschlag in Führung. Wenig später verkürzte Lisa Cedelle (17.) für die klar unterlegenen Französinnen, im zweiten Drittel stellte Katharina Häckelsmiller (32.) den alten Vorsprung aber wieder her. Emily Nix (46.) stellte im Schlussabschnitt auf 4:1. Deutschland spielte sich anschließend weitere Großchancen heraus, allein Laura Kluge vergab an ihrem 28. Geburtstag mehrere gute Möglichkeiten.
"Da müssen wir vielleicht noch dran arbeiten. Wir hätten noch ein bisschen höher gewinnen können", sagte Nix bei MagentaSport. Kluge trauerte ihren vergebenen Gelegenheiten ein wenig hinterher: "Natürlich ist es ärgerlich, wenn man so viele Chancen hat und keine reinmacht. Aber ich bin einfach froh, dass wir das Spiel gewonnen haben."
Bei der zweiten Auflage des Deutschland Cups für Frauen geht es für die deutsche Auswahl am Freitag (19.00 Uhr) gegen die Slowakei weiter, die im Eröffnungsspiel mit 3:4 (1:0, 0:2, 2:2) gegen Ungarn verlor. Das Turnier gilt für das Team als wichtige Vorbereitung für das im Februar in Bremerhaven stattfindende Qualifikationsturnier für die Olympischen Winterspiele.
Für die deutsche Männer-Nationalmannschaft geht es in Landshut am Donnerstag (19.45 Uhr) gegen Dänemark los. Anschließend trifft das Team von Bundestrainer Harold Kreis am Samstag (18.00 Uhr) auf die Slowakei und am Sonntag (15.00 Uhr/alle bei MagentaSport) auf Österreich.