Köln (SID) - Für Eric Frenzel, Johannes Rydzek und Co. beginnt die Saison eher verhalten. Im Weltcup mucken die Norweger um "Sprungwunder" Jarl Magnus Riiber auf, das begehrte Seefeld-Triple kurz vor Olympia gewinnt erstmals nicht Frenzel, sondern der Japaner Akito Watabe. Doch dann kommt Pyeongchang, und die Dominierer sind zurück.
Erst holt Fahnenträger Frenzel wie schon 2014 Gold von der Normalschanze, sechs Tage später wird Rydzek Olympiasieger vom großen Bakken - vor Fabian Rießle und Frenzel. "Alle drei auf dem Stockerl, Wahnsinn. Ich habe ein paar Tränen verdrückt", sagt Meister-Trainer Hermann Weinbuch nach dem historischen Tag.
Der Teamwettbewerb wird zur erwartet klaren Sache für Schwarz-Rot-Gold. Wie schon bei der WM 2017 bleibt das deutsche Team in allen Rennen unbesiegt, holt fünf von sieben möglichen Medaillen. Dass Frenzel bei einem Zusammenstoß mit der Sektflasche einen Teil des rechten Schneidezahns verliert? Geschenkt. "Das passiert halt beim Feiern", sagt Frenzel.
