Köln (SID) - Im Fall des lebenslang für Olympische Spiele gesperrten russischen Langlaufstars Alexander Legkow hat der Ski-Weltverband FIS weitere Maßnahmen in Aussicht gestellt. "Die Entscheidung des IOC ist zunächst einmal auf Olympia beschränkt", teilte der Verband auf SID-Anfrage mit: "Nun liegt es an der FIS, die Konsequenzen aus den Befunden des IOC im Hinblick auf Bereiche außerhalb der Spiele wie den Weltcup oder andere FIS-Wettbewerbe zu ziehen."
Sobald das Urteil des IOC zu allen sechs belasteten russischen Langläufern vorliege, werde das Doping-Panel der FIS über die Fälle befinden und die notwendigen Schritte einleiten. Dabei werde es zu einer ausgiebigen Anhörung der Athleten kommen. Der Weltcup startet am 24. November, Legkow und den weiteren belasteten Athleten droht eine lange, womöglich sogar lebenslängliche Sperre.
Das Internationale Olympische Komitee (IOC) hatte 50-km-Olympiasieger Legkow und seinen Teamkollegen Jewgenij Below am Mittwoch wegen Dopings bei den Winterspielen 2014 in Sotschi lebenslang in allen Funktionen für Olympia gesperrt. Bei vier weiteren Athleten stehen Urteile aus.