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Weltcup Finale
ausgefallen
Die Kombinierer streben den gesamtsieg an
Quelle: SID
21.11.2018 14:12 Uhr
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Der SID-Wintercheck: "Dominierer" startklar - Warten auf Dahlmeier und Neureuther

Köln (SID) - Der Jahrhundertsommer ist kaum vergangen, da springen, kombinieren und rasen sie wieder: An den kommenden beiden Wochenenden startet der Winter in den klassischen Disziplinen richtig durch. Der SID gibt einen Überblick über den Stand der Dinge und die wichtigsten Personalien in den deutschen Teams.

Biathlon: Am ersten Advent starten die Biathleten in Pokljuka/Slowenien in ihre Weltcupsaison - für Aushängeschild Laura Dahlmeier kommt das aber wohl noch zu früh. Die Doppel-Olympiasiegerin kehrte nach ihrer gesundheitsbedingten Zwangspause erst diese Woche wieder in den Schnee zurück, ein Comeback im Dezember ist aber nicht ausgeschlossen. Doch auch ohne Dahlmeier ist die Leistungsdichte bei den deutschen Biathleten gewohnt hoch. Sowohl die Frauen als auch die Männer um Olympiasieger Arnd Peiffer sind jederzeit für Podestplätze gut - und für WM-Medaillen in Östersund im März sowieso.

Bob: Francesco Friedrich hat mit zwei Goldmedaillen in Pyeongchang sein großes Ziel erreicht, satt ist der Bob-Pilot aber noch nicht. Der fünfmalige Weltmeister geht als Mitfavorit in den Weltcup, der am 7. Dezember im lettischen Sigulda startet. Olympiasiegerin Mariama Jamanka greift mit ihrer neuen und alten Anschieberin Annika Drazek an. Lisa Buckwitz, mit der Jamanka in Südkorea triumphiert hatte, trainiert diesen Winter für eine eigene Karriere als Pilotin. Dafür kehrt Drazek in den Bob der 28-Jährigen zurück. Der Saisonhöhepunkt steht Anfang März mit der Weltmeisterschaft in Whistler/Kanada an.

Eisschnelllauf: Der Weltcup-Auftakt in Obihiro/Japan verlief zufriedenstellend, verdeutlichte aber auch die gewohnt fehlende Breite in der Spitze. Sprinter Nico Ihle und Langstreckler Patrick Beckert bewiesen ihre gute Frühform und verpassten nur knapp eine Podestplatzierung. Claudia Pechstein, die im Februar 47 Jahre alt wird, hatte auf ihren Nebenstrecken wie erwartet nichts mit der Entscheidung zu tun. Aus der zweiten Reihe stach zumindest Sprinter Joel Dufter hervor, der seine Leistungen aber konstant bestätigen muss. Die Deutsche Eisschnelllauf-Gemeinschaft (DESG) erhofft sich derweil mit der Verpflichtung von Matthias Kulik als neuen Sportdirektor mehr Ruhe in der sportlichen Führung.

Nordische Kombination: Eric Frenzel feierte am Mittwoch seinen 30. Geburtstag, beim Weltcup-Auftakt am Samstag kann sich der "König der Kombinierer" weitere Geschenke abholen. Weil im Team von Hermann Weinbuch auch Rekord-Weltmeister Johannes Rydzek und Fabian Rießle für Siege gut sind, führt auch in dieser Saison kein Weg an den deutschen "Dominierern" vorbei. Im vergangenen Winter kam das DSV-Team aber erst langsam ins Rollen und war pünktlich zu Olympia auf dem Gipfel. Auch diesmal ist alles auf den Saisonhöhepunkt ausgerichtet, der WM Ende Februar in Seefeld.

Rodeln: Felix Loch will nach seiner verkorksten Olympia-Saison noch stärker zurückkommen, und Natalie Geisenberger peilt trotz starker Konkurrenz im eigenen Team den nächsten goldenen Winter an. An den beiden Aushängeschildern dürfte auch in der nacholympischen Saison mit dem Start am Samstag in Innsbruck-Igls kein Weg vorbeigehen. Doch die Olympiasieger stehen nicht alleine da. Da sich keiner der Leistungsträger nach den Spielen in Südkorea in den Ruhestand verabschiedet hat, peilt gleich eine Vielzahl aussichtsreicher Rodler das Highlight der Saison an: die Heim-Weltmeisterschaft in Winterberg.

Shorttrack: Bei den Olympischen Spielen waren Medaillen utopisch, in der neuen Weltcup-Saison ist für die erste schon gesorgt. Top-Talent Anna Seidel überzeugte in Salt Lake City mit 1000-m-Silber. Die 20-Jährige ist die einzige deutsche Athletin, die in der Weltspitze konkurrenzfähig ist. Unter dem neuen Bundestrainer Stuart Horsepool macht sie weitere Fortschritte.

Skeleton: Olympia lief mit nur einer Medaille enttäuschend. Mit dem zum Cheftrainer aufgerückten Dirk Matschenz sollen nun die Grundlagen für die Spiele 2022 in Peking gelegt werden. Die besten Chancen dürfte die Olympiazweite Jacqueline Lölling besitzen. Nach ihren Weltcup-Siegen in 2017 und 2018 könnte sie sich in diesem Weltcup-Winter mit Start am 7. Dezember zum dritten Mal in Folge zur konstantesten Athletin krönen. Bei den Weltmeisterschaften Anfang März in Whistler/Kanada verteidigt sie ihren Titel. 

Ski alpin: Felix Neureuther musste sein Comeback nach einem Handbruch verschieben, am Wochenende starten aber die ambitionierten Abfahrer um Kitzbühel-Sieger Thomas Dreßen in die WM-Saison. Viktoria Rebensburg gab Ende Oktober als Vierte in Sölden einen guten Einstand, steht im Frauen-Team aber allein auf weiter Flur. Dennoch peilt der DSV bei der WM in Are/Schweden im Februar drei Medaillen an.

Ski Freestyle: Die große Sorgensparte des DSV. Die frühere Weltmeisterin Lisa Zimmermann hat sich mit dem Verband verkracht, ansonsten ist kein Spitzenathlet in Sicht - mit Ausnahme der Skicrosser: Dort kehrt Heidi Zacher nach ihrem verletzungsbedingten Olympia-Aus am 7. Dezember in den Weltcup zurück. Ihr Ziel: Eine Medaille bei der WM in Park City (USA) im Februar.

Skilanglauf: Mit dem neuen Bundestrainer Peter Schlickenrieder wollen die einst so verwöhnten DSV-Läufer endlich raus aus der Talsohle. Die ersten Schneerennen in Skandinavien ließen zumindest zarte Hoffnungen aufkommen, vor allem dank Victoria Carl und Sandra Ringwald. An den starken Norwegern um Rückkehrerin Therese Johaug und Senkrechtstarter Johannes Hösflot Kläbo (22) ist aber kein Vorbeikommen.

Skispringen: Werner Schusters Team ist so breit aufgestellt wie nie. Beim Saisonstart in Wisla stahlen Stephan Leyhe als starker Zweiter und Karl Geiger als Neunter den etablierten Adlern wie Olympiasieger Andreas Wellinger und Richard Freitag die Show. Kaum zu glauben: Fünf DSV-Springer landeten vor dem besten Österreicher. Und jetzt kommt nach fast zweijähriger Zwangspause auch noch Severin Freund dazu. Das macht Lust auf mehr!

Snowboard: Wenn in der jüngeren Vergangenheit was ging, dann bei den Raceboarderinnen. Doch ausgerechnet die haben vor dem Start am 13. Dezember in Carezza/Italien Sorgen: Wann die Olympiadritte Ramona Hofmeister nach ihrem zweiten Bandscheibenvorfall einsteigen kann, ist ungewiss. Die langjährige Leistungsträgerin Amelie Kober muss erneut operiert werden. Die Hoffnungen ruhen nun vor allem auf Selina Jörg, der Olympiazweiten von Pyeongchang.

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